Jakobsweg 2014 – Vorwort

Vorwort

Die eigentliche Idee zu dieser verrückten Reise bekam ich bereits auf dem Jakobsweg 2012.
Der Auslöser war ein deutsches Paar aus Bamberg (Reiner und Anke). Die beiden sind über viele Jahre hinweg den Weg von zu Hause aus, über die Schweiz und Frankreich, nach Santiago de Compostela und weiter bis ans Meer gelaufen.
Mir kam der Einfall: „Mensch, das wäre mal ein Erlebnis wert!“

Nach der Rückkehr vom Camino wuchs der Gedanke in wenigen Monaten zu einem Entschluss und letzten Endes zu einem Traum. Dieser war Weihnachten dann so groß, dass ich wusste, ich muss diesen in den nächsten Jahren in die Tat umsetzen.

Anfang 2013 sprach ich auf der Arbeit mit meinen Vorgesetzten und schnell handelten wir die nötigen Vereinbarungen aus. Der Zeitraum stand schließlich auch schnell fest: Mitte März bis Ende Juni 2014.

Da die ganze Reise, von Jena aus, für diesen Zeitraum aber leider zu lang gewesen wäre, wanderte ich je eine Woche von Jena nach Fulda im März bzw. weiter von Fulda nach Mainz im September 2013.

Mitte bis Ende 2013 befasste ich mich auch mit der 2700km langen Strecke von Mainz bis ans Ende der Welt. Hier waren vor allem Foren, wie z.B. pilgerforum.de sehr hilfreich. Aber auch das gute Facebook gab mir mit seinen Gruppen zum Thema Jakobsweg die eine oder andere Info.

Die Strecke sollte mich später über Trier, Schengen, Dijon nach Le-Puy-en-Velay, auf der Via Podiensis bzw. dem GR65 nach Saint-Jean-Pied-de-Port (am Fuße der französischen Pyrenäen), weiter auf dem wohl bekanntesten Jakobsweg der Welt, dem Camino Frances nach Santiago de Compostela und am Schluss nur noch mickrige 100km bis ans Kap Finisterre, dem Ende der Welt führen.

Nach und nach kaufte ich mir noch nötig gewordene neue Ausrüstungsgegenstände (Schuhe, Reiseführer, Kleidung, ein neuer Poncho usw.).

Am 18.03.2014, 657 Tage nach der Rückkehr vom Jakobsweg 2012, machte ich mich dann erneut auf den Weg zu Fuß bis ans Ende der Welt.

(Text als PDF)

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